Wer darf was?

Benutzergruppen in WordPress

Wenig  dokumentiert ist bis jetzt die Benutzerverwaltung von WordPress. Was man häufiger findet sind, Aussagen wie: der Admin darf alles, der Mitarbeiter nur schreiben usw. Aber auf welche Bereiche haben die einzelnen Benutzergruppen Zugriff und welche „Einsichten“ haben sie in das Backend des Blogs?

Abonnent

Der Abonnent hat die eingeschränktesten Rechte. Auf dem Dashboard erhält er lediglich eine Übersicht (Module: Aktuell, Letzte Kommentare, Eingehende Links, Feeds), kann aber keine Artikel, Seiten o. ä. verfassen. Er kann das Dashboard aber nach den eigenen Wünschen gestalten, sprich Module ein-/ausblenden und platzieren.

Das Dashboard aus Sicht eines Abonnenten

Der Abonnent kann nur auf sein eigenes Profil zugreifen und findet im Abschnitt Werkzeuge nur GoogleGears.

Als kleiner Fehler kann dabei wohl angesehen werden, dass der Abonnent den WYSIWYG-Editor und die Tastaturkürzel zur Moderierung von Kommentaren de-/aktivieren kann, obwohl er auf beides keinen Zugriff hat.

Mitarbeiter

Das Dashboard des Mitarbeiters ist im Gegensatz zum Dashboard des Abonnenten erweitert um das Modul „QuickPress“ zum Verfasen von Artikeln. Der Mitarbeiter kann also Artikel verfassen, allerdings keine Seiten! Er kann zudem keine neuen Kategorie erstellen und verfasste Artikel nicht veröffentlichen. Der Mitarbeiter muss seine Artikel „Zur Revision vorlegen“ oder zur späteren Bearbeitung „Speichern“. Beim Verfassen eines Artikels kann der Mitarbeiter weder den Status noch die Sichtbarkeit beeinflussen. Er kann in der Artikelübersicht bzw. im Bereich „Artikel –> Bearbeiten“ nur eigene Artikel bearbeiten.

Das Dashboard aus Sicht eines Mitarbeiters

Der Mitarbeiter kann keine Dateien hochladen und somit (theoretisch!) keine Medien bzw. Dateien in seine Artikel einbinden.

Der Mitarbeiter hat zwar Einsicht in die Kommentarverwaltung, kann dort aber keine Kommentare moderieren.

Autor

Das Dashboard aus Sicht eines Autors

Der Autor kann eigene Artikel (keine Seiten!) verfassen, jedoch keine neuen Kategorien erstellen. Beim Verfassen eines Artikels kann er den Status, die Sichtbarkeit und den Zeitpunkt der Veröffentlichung bestimmen. Er kann Medien bzw. Dateien in seine Artikel einfügen und in die Mediathek hochladen. Kommentare, die seine eigenen Artikel betreffen, kann er modierieren.

Die „Werkzeugkiste“ des Autors ist – im Gegensatz zur Werkzeugkiste des Abonnenten und Mitarbeiters – um das Bookmarklet „Press This“ erweitert, so dass er von unterwegs Artikel publizieren kann.

Redakteur

Der Redakteur ist im Prinzip der Stellvertreter des Administrators. Seine Möglichkeiten im Blog sind deutlich größer als die der Autoren, Mitarbeiter und natürlich der Abonnenten.

Das Dashboard aus Sicht des Redakteurs

Der Redakteur kann Artikel und Seiten (selbstverständlich inkl. Medien), Kategorien und Links und Linkkategorien erstellen bzw. bearbeiten. Er kann die Tags verwalten, Kommentare moderieren und Artikel von Mitarbeitern (Ausstehende Reviews bzw. „Pending“) publizieren. Er hat zudem Zugriff auf die Artikel von Autoren. Der Redakteur kann den Autor eines Artikels ändern. Keinen Zugriff hat der Redakteur auf Artikel vom Administrator. So kann das Kuriosum entstehen, dass er der Redakteur den Autor eines Artikels ändert – bzw. den Administrator als Autor festlegt – dann aber keinen Zugriff mehr darauf hat.

Administrator

Exklusive Rechte des Administrators sind das Hinzufügen neuer Benutzerprofile, die Verwaltung, Pflege und Installation der Plugins und das Design des Blogs. Seine Werkzeugkiste verfügt zudem über die Möglichkeit Daten zu im- bzw. zu exportieren und den Blog zu updaten.

Der Administrator ist zudem der einzige der Zugriff auf sämtliche Einstellungen im Blog hat (Allgemein, Schreiben, Lesen, Diskussion, Mediathek, Privatsphäre, Permalinks, Verschiedenes).

Das Dashboard aus Sicht des Administrators

Die Zusammenfassung gibt es hier noch einmal als tabellarische Übersicht in einem PDF-Dokument